Pressemitteilung der Arbeitsgemeinschaft Interessenvertretung Alleinerziehender (AGIA) vom 20.11.2013
Katholische Frauen- und Sozialverbände in der Arbeitsgemeinschaft Interessenvertretung Alleinerziehende (AGIA) lehnen den jetzt in der Presse bekannt gewordenen Vorschlag der Bundesagentur für Arbeit, Mehrbedarfszuschläge
für Alleinerziehende im ALG II-Bezug zu streichen, strikt ab.
Noch bis Ende des Jahres sammelt der VAMV Online-Unterschriften für eine deutliche Erhöhung des Entlastungsbetrags für Alleinerziehende in der Einkommensteuer. Die derzeitige Besteuerung nach Familienform wird als ungerecht kritisiert. Zwar gibt es einen Entlastungsbetrag für Alleinerziehende, allerdings ist dieser viel zu niedrig. Der VAMV fordert eine Koppelung des Entlastungsbetrags an den Grundfreibetrag. Der Gesetzgeber habe hier einen Gestaltungsspielraum, den er endlich nutzen sollte!
Weitere Informationen unter:
http://www.vamv.de/politische-aktionen/kampagne-steuerklasse-ii.html
Alleinerziehende leisten viel, um den Lebensunterhalt für sich und ihre Kinder zu sichern. Sie sind häufig berufstätig, aber dennoch sind sie einem hohen Armutsrisiko ausgesetzt. Dabei spielen mangelnde oder ganz ausbleibende Unterhaltszahlungen für Kinder eine erhebliche Rolle.
zur Begleitung von Menschen in Trennung, Scheidung und nach ziviler Wiederverheiratung in der Erzdiözese Freiburg.
Einladung zur pastoralen Werkstatt "Trennung - Scheidung - Wiederheirat" am 26./27. November 2013 in der Katholischen Akademie Freiburg
Der Bericht ist als Download verfügbar unter
www.iab.de/de/publikationen/forschungsbericht.aspx
Am 19. Mai 2013 trat die Reform des elterlichen Sorgerechts nicht miteinander verheirateter Eltern in Kraft.
Die Arbeitsgemeinschaft Interessenvertretung Alleinerziehende (AGIA), die Arbeitsgemeinschaft für alleinerziehende Mütter und Väter im Diakonischen Werk der EKD (agae) und der Verband alleinerziehender Mütter und Väter (VAMV) bieten in verschiedenen Regionen gemeinsam geplante Fachtage an, bei denen über die rechtlichen Neuregelungen informiert wird.
Die Veranstaltungen richten sich in erster Linie an Berater(innen), die werdende Mütter, Alleinerziehende oder Paare beraten und an Referent(inn)en, die in Verbänden mit fachpolitischen Fragen der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe betraut sind.
Katholischer Frauenverband IN VIA fordert frühzeitiges Beratungsangebot und Teilzeitausbildung für junge Mütter
Freiburg, 1. August 2013. Junge Mütter wünschen sich ein unterstützendes Umfeld, gute berufliche Perspektiven und eine verlässliche Kinderbetreuung. Der katholische Frauenfachverband IN VIA begrüßt daher den seit heute geltenden Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für unter dreijährige Kinder als einen wichtigen Schritt. Er sieht jedoch Handlungsbedarf, der weit darüber hinausgeht. IN VIA fordert bessere unterstützende Rahmenbedingungen zur Förderung der Ausbildung junger Mütter.
Die Familienform "allein erziehend" sagt noch nicht viel darüber aus, in welcher Lebenssituation sich die Mütter oder Väter befinden. Alleinerziehende sind keine homogene Gruppe, vielmehr ist von einer Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Lebensverhältnisse und Bedarfslagen auszugehen. Stärker als die Familienform wirken sich Einkommensverhältnisse, Bildungsstand, Gesundheit oder Alter auf die Lebenslage von Müttern oder Vätern aus.
Der Landesfamilienrat thematisiert mit seinem neuen Positionspapier die "zugespitzte" Situation von Einelternfamilien. Gleichzeitig macht er dabei auf die Chancen und Risiken aller Familien aufmerksam. Der Landesfamilienrat fordert Politik und Gesellschaft dazu auf, Rahmenbedingungen für die Familie so zu gestalten, dass Kinder und Eltern, in welcher Familienform auch immer, gute Lebensbedingungen vorfinden. Das Heft steht zum Download bereit und kann gedruckt gegen eine Versandkostenpauschale bei der Geschäftsstelle angefordert werden. (www.landesfamilienrat.de).
Buchbesprechung von Irene Löffler
In dem übersichtlichen und leicht zu lesenden Buch zeigt der Däne Eltern auf, wie sie in einer neuen Partnerschaft mit Kindern leben können. Die bisher „Stiefeltern“ genannten neuen Partner der Eltern nennt Juul „Bonuseltern“ – es kommt etwas Gutes dazu – so meine Assoziation zu diesem Begriff.
Pressemeldung AGIA Arbeitsgemeinschaft Interessenvertretung Alleinerziehende
23. Oktober 2012
Online-Kampagne zum Sorgerecht: Schriftliches Schnellverfahren - nein danke! Kindeswohlprüfung - in jedem Fall!
PDF ansehen
Ein Themenheft der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, das kostenlos bestellt werden kann.
Inhaltsangabe
Eintreten für die Nöte von Scheidungskindern
Pressemitteilung der Kinderkommission des deutschen Bundestages
Kommentierte Mikrozensus-Auswertung
Mehr...
Dokumentation einer Werkstatt-Tagung der Erzdiözese Freiburg und der Diözese Rottenburg-Stuttgart für pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Dokumentation Werkstatt-Tagung 2010
10 Forderungen des VAMV zur Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik
Positionspapier des VAMV
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, die Forschungseinrichtung der Bundesagentur für Arbeit, stellt ihre Ergebnisse zu Grundsicherung und Einkommensarmut vor
Kinderarmut in Deutschland
Eine Alleinerziehende berichtet über ihren Alltag, Hartz IV und die Probleme mit dem Bildungspaket
Alltag mit Hartz IV
Geschiedene Alleinerziehende mit einem Erstklässler können nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) grundsätzlich ganztags arbeiten, wenn das Kind einen Schülerhort besucht. Mit dem jetzt schriftlich vorliegenden Urteil vollzieht der Familiensenat des höchsten Gerichts eine extreme Kehrtwende.
Artikel herunterladen
Gottesdiensthilfen zu Trennung – Abschied – Neubeginn
Eine Sammlung von Bärbel Grote, Annette Lenders und Johanna Rosner-Mezler, die als Buch im Herder Verlag erschienen ist.
Flyer
Verdienen Frauen das Geld, rutscht ein Haushalt schnell unter die Armutsrisikoschwelle. Frauen werden zwar heute schneller und häufiger als noch vor 15 Jahren zu Familienernährerinnen, verdienen deshalb aber noch lange keinen „Familienlohn“.
Artikel DGB und Forderungen
Eine Bilanzierung des Sozialdienstes Katholischer Frauen (SKF)
Artikel: Wunsch und Wirklichkeit
Hier finden Sie besonders lohnenswerte Kinder- und Jugendliteratur
Kinderbuchpreis Empfehlungsliste
In der Reihe Elternbriefe gibt es ein Exemplar speziell zu dem Thema: Wie kann ich mein Kind vor Missbrauch schützen? Was kann ich tun?
Weitere Informationen:
www.elternbriefe.de
Unter dem Titel „Ehe-Familie-Seelsorge" gibt ein Sonderheft der Zeitschrift „neue gespräche" Impulse für eine zukunftsorientierte Ehe- und Familienpastoral. Nach einer kurzen Einführung werden auf 50 Seiten zahlreiche erprobte Praxisbeispiele zusammengestellt, die zu Ehe und Familie auch unter schwieriger werdenden Rahmenbedingungen Mut machen und zu ihrem Gelingen beitragen wollen.
Weitere Informationen:
www.akf-bonn.de
Bis hierher - und wie weiter? Diese Frage stellt sich Ehepaaren und Familien immer wieder. Der gewohnte Alltagsablauf stockt, etwas ist passiert, neue Herausforderungen rufen nach Veränderungen. Das kann die Geburt eines Kindes sein, die schwere Krankheit eines Familienmitglieds, die Einschulung eines Kindes oder der Ruhestand des Partners. Die Frage, wie es weitergehen kann, löst ganz ambivalente Emotionen aus, von Ängsten bis hin zu Hoffnungen.
Um solche Zeiten des Umbruchs geht es im neuen Heft der Zeitschrift neue gespräche mit dem Titel „Bis hierher. Und wie weiter?". Sie schlucken zwar viel Energie, doch sie eröffnen auch neue Möglichkeiten. Und viele können in der Rückschau feststellen, dass es fruchtbare Zeiten waren, trotz oder gerade auch wegen der mühe- und manchmal auch schmerzvollen Auseinandersetzungen, die erforderlich waren. Aus diesem Wissen heraus macht das Heft Mut, Veränderungen zu gestalten, statt sie einfach nur geschehen zu lassen.
„neue gespräche: Partnerschaft - Ehe - Familie" erscheint sechsmal jährlich zu Themen, die Familien beschäftigen. Das Abonnement kostet 10 Euro, Einzelhefte 3,50 Euro, jeweils zuzügl. Versandkosten.
Weitere Informationen:
www.neue-gespraeche.de
Der Impuls des Monats in der Reihe "Armut bewegt" der Arbeitsstelle für Frauenseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz beschäftigt sich im Monat Juni mit der Situation von Alleinerziehenden.
http://www.frauenseelsorge.de/
Aktualisierte Fassung der Broschüre „Durchblick!“
AGIA Durchblick (pdf-Datei)
Wie sich die Trennung der Eltern auf Kinder auswirkt - und die Familien einen Neuanfang meistern können.
Ein informatives Bulletin des Deutschen Jugendinstitutes beleuchtet verschiedene Facetten eines Themas, mit dem immer mehr Erwachsene und Kinder Erfahrungen haben. Dabei geht es vor allem um eine ressourcenorientierte Sicht der Familienkrise, die manchmal eher eine Erlösung als eine Katastrophe darstellt.
Wenn eine Familie auseinandergeht, sind nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder die Betroffenen. Aber nicht jede Trennung muss zwangsläufig zum Nachteil der Kinder gereichen, das wird bei der Lektüre dieses Heftes deutlich. Neben der Beschreibung der aktuellen Grundsätze des Familienrechtes und des "Armutsrisikos Trennung" gehen die Beiträge vor allem der Frage nach, welche Unterstützung Kinder in der Umbruchsituation des Familiensystems brauchen und wie es gelingen kann, den Lebensalltag nach einer Trennung/Scheidung möglichst förderlich und stressfrei zu gestalten.
Die Broschüre des Deutschen Jugendinstituts ist für allein Erziehende ebenso interessant wie für BeraterInnen oder Fachkräfte.
Die pdf-Datei zum Download finden Sie hier: Geteilte Sorge
Aus seinem Brief an die Bundeskonferenz der Allein-Erziehenden-Seelsorge:
"Das 30jährige Bestehen dieser Bundeskonferenz macht deutlich, dass es sich hier um einen besonderen pastoralen Auftrag für die Kirche handelt. Die vielfältigen Belastungen und Spannungen, in die gerade die Alleinerziehenden hineingestellt sind, verlangen nach einer sensiblen und wertschätzenden Seelsorge. So bin ich dankbar, dass die Arbeitsstelle für Frauenseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz seit vielen Jahren einen guten Kontakt zur Bundeskonferenz hält. Auf diese Weise ist diesem besonderen pastoralen Thema auch die notwendige Aufmerksamkeit geschenkt. In den Seelsorgeamtsleitungen unserer (Erz-)Diözesen werden die besonderen Herausforderungen der Alleinerziehenden immer wieder zur Sprache gebracht. Ich bin darüber hinaus dankbar für Ihr persönliches Engagement, das sicher dazu beiträgt etwas von der Zuwendung unseres menschenfreundlichen Gottes sichtbar zu machen."
Fall(en)management
Der VAMV formuliert in diesem Papier Anforderungen an die Arbeitsvermittlung und die durch das SGB II und angrenzende Gesetzgebung vorgegebenen Strukturen, um die Situation für Alleinerziehende zu verbessern.
SGB_II_Positionspapier_2010
Eine Broschüre des Landes Brandenburg für Fachleute und die interessierte Öffentlichkeit. Sie umfasst folgende Stichworte:
ALLEINERZIEHENDE, DEMOGRAFIE, SOZIALE LAGE, LEBENSLAGEN, FAMILIE & BERUF, BILDUNG, GESUNDHEIT, LEBENSZUFRIEDENHEIT, SOZIALE NETZWERKE
Die Broschüre kann kostenlos bezogen werden. Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link:
http://www.masf.brandenburg.de/
Die Broschüre zum download finden Sie in der pdf-Datei.
Broschüre als pdf
Alleinerziehende Frauen und Männer sind nach Überzeugung von Seelsorgerinnen Seismografen für die Situation von Familien insgesamt. Erschwerend konzentrierten sich bei Alleinerziehenden alle Anforderungen auf eine Person. Pressemeldung
Mehr...http://www.drs.de/
Neues Urteil stärkt ledige Väter
Tagungen des Netzwerkes Alleinerziehenden-Arbeit Baden-Württemberg zu den familien- und gesellschaftspolitischen Hintergründen des reformierten Unterhaltsrechts und zu den Auswirkungen in der Praxis. Referentinnen und Referenten,
Podiumsgäste und Teilnehmende wurden nach ihren Erfahrungen und Vorschlägen für die Weiterentwicklung von Gesetz und Rechtsprechung gefragt. Aus diesen Diskussionsbeiträgen hat das Netzwerk Alleinerziehenden-Arbeit Baden-Württemberg im Folgenden die wesentlichen Kritikpunkte und Vorschläge zusammengefasst.
Unterhaltsrecht. Ergebnisse - Forderungen
Haus Chancen-Nest bietet im Allgäu ein Zuhause auf Zeit
Flyer Haus Chancen-Nest
Mikrozensusuntersuchung der Familienwissenschaftlichen Forschungsstelle im Statistischen Landesamt Baden-Württembert.
Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.familienfreundliche-kommune.de/
oder in der pdf-Datei:
Alleinerziehende in Baden-Württemberg (pdf)
Der Verband allein erziehender Mütter und Väter hat eine neue Homepage
www.die-alleinerziehenden.de
Damit belegt der Caritasverband Rottenburg-Stuttgart, dass Kinder aus armen Familien in eine Armutsspiralegeraten. Kinderarmut in Baden-Württemberg ist vor allem in Städten verbreitet.
Die Presseinformation finden Sie hier:
http://www.dicv-rottenburg-stuttgart.caritas.de/
oder in der pdf-Datei.
Die Langfassung der Studie kann beim Caritasverband Rottenburg-Stuttgart betellt werden.
Pressemitteilung Armutsstudie (pdf)
Ab 1. September 2009 treten Neuregelungen zum Versorgungsausgleich nach Scheidung in Kraft, die zum Teil erhebliche Auswirkungen auf spätere Rentenzahlungen haben. Hinweis auf eine Broschüre der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg
Versorgungsausgleich (pdf)
„Perspektiven für Alleinerziehende - Fachtagung im SGB II" (26. Mai 2009 in Berlin) mit dem Ziel, Defizite in der Umsetzung arbeitsmarkt- und familienpolitischer Maßnahmen zur Integration von Alleinerziehenden in den Arbeitsmarkt aufzuzeigen und Vorschläge zu einer verbesserten Praxis in den Bereichen in der Beratung von Alleinerziehenden im SGB II-Bezug sowie in der Qualifizierung und Kinderbetreuung zu machen.
Diakonisches_Werk_EKD_Gebelein (pdf)
Auftakt der Pilotprojekte: Unterstützung von Arbeitssuche und Erwerbsleben
bmfsfj_Vereinbarkeit_Alleinerziehende_Auftakt_Projekt (pdf)
Leistungen Wirkungen Trends herausgegeben vom BMFSFJ
bmfsfj Familienreport Leistungen Wirkungen Trends (PDF)
Reaktion auf das Urteil des BGH zur Dauer des nachehelichen Betreuungsunterhaltes auf der Grundlage des seit Januar 2008 geltenden Unterhaltsrechts.
AGIA zum BGH-Urteil (PDF)
Zu diesem Thema hat das Bayerische Sozialministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen eine umfangreiche Broschüre herausgegeben.
Allein_erziehen_in_Bayern (PDF)
Der vorliegende Kurzbericht des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung, der Forschungseinrichtung der Bundesagentur für Arbeit, nimmt das Phänomen Bedarfsgemeinschaften im SGB II genauer unter die Lupe und fragt: Warum gibt es so viele Aufstocker und woran liegt es, dass sie bedürftig sind? Und wie kann Politik helfen?
Bedarfsgemeinschaften in SGB II (PDF)
Zum 1. Juli 2008 wird auf der Elternbriefe-Homepage www.elternbriefe.de die Seite „Erziehungsthema des Monats“ freigeschaltet. Darin werden Fragen aufgegriffen und praxisnah beantwortet, die viele Eltern bewegen...